Leiden Sie an Informationsüberflutung?
So wie in den letzten Tagen der Regen niederprasselte und man kaum das gegenüberliegende Haus kaum sah, so prasselt täglich eine Flut an Informationen auf uns ein.
Kaum jemand ist sich bewusst, dass jede und WIRKLICH jede Information vom Gehirn gespeichert wird. Ob Sie sich daran erinnern können oder nicht - unser Gehirn speichert es - alles.
Wenn Sie bedenken, daß wir sehen hören riechen fühlen schmecken, so kann man sich in etwa vorstellen was da den ganzen Tag passiert. Kein Wunder also, daß wir etwa 60.000 Gedanken jeden Tag denken.
Unser Gehirn schaltet im Schlafmodus auf Energie sparen und "sortiert" vieles.
Träumen, Albtraum, nachts aufwachen, morgens nicht erholt aufstehen sind die Folge.
Die Gier nach Informationen, nach immer mehr schneller höher weiter, die Wissensexplosion, die Angst etwas zu verpassen, die zahlreichen interessanten Expeditionen ins All und ins Innere der Erde im Fernsehen lassen uns in einen regelrechten Informations-Sog geraten.
Doch was nützen uns alle diese Informationen? Was nützen uns tausende Freunde bei Facebook? Was nützen uns die unzähligen Informationen? Was fangen wir damit an?
Die meisten Informationen, wie die täglichen Routinearbeiten des Aufstehens, Essen, und Trinken registrieren wir völlig unbewusst. Was nehmen wir überhaupt bewusst wahr? UND genau dieses Wissen wird von der Werbe-Industrie genutzt.
Seit 5000 Jahren hat sich das Gehirn des Menschen kaum verändert. Wir reagieren nach dem gleichen Muster. Werden wir gelobt springt das Belohnung-Zentrum an, Glückshormone werden ausgeschüttet und wir lachen.
Werden wir bedroht, haben Angst - schaltet der Gehirn-Modus auf Abwehr, Flucht oder Angriff, je nachdem was unsere Lebenserfahrung gelehrt hat. Jeder Mensch hat unterschiedliche Erfahrungen.
Weil wir nicht nur unterschiedliche Erfahrungen haben, sondern unterschiedlich sind reagieren wir unterschiedlich. Klar: Bei einer Bedrohung in kanadischen Wäldern durch einen Bären wird wohl niemand auf die Idee kommen zum Angriff über zu gehen. Der Stress wir bestimmt bei jedem einsetzen.
Doch wie ist es, wenn wir unter Stress stehen im zwischenmenschlichen Bereich?
Der eine geht in die Luft, der andere verliert die Beherrschung, ein anderer möchte sein Herz ausschütten und ein dritter zieht sich ins sich völlig zurück. Diesen Rückzug kennen Eltern zur Genüge bei pubertären Kindern.
Alle Reaktionen sind menschlich normal, weil wir Menschen mit Verstand UND Gefühlen sind. Doch genau diese verschiedenen Reaktionen und Verhaltensweisen werden in Beziehungen oft zum Verhängnis. Jeder geht von seinem Standpunkt aus und glaubt Recht zu haben.
ABER: Geht es immer um das "Ich habe Recht"? Geht es immer darum: "Ich habe die größere Lebenserfahrung"?
So wie wir kommunizieren, so bestimmen wir weitgehend die Qualität unseres Lebens.
Je besser Sie die Interessen und Bedürfnisse Ihres Gesprächspartners - beruflich und privat - berücksichtigen, um so harmonischer verläuft ihr Gespräch. Wenn Sie sich selbst und Ihren Gesprächspartner kennen, desto besser reiten Sie auf einer Wellenlänge, desto besser stimmt die Chemie.
Oberflächlich glauben wir die Interessen des anderen zu kennen. Wie kommt es aber dann, daß wir beispielsweise beim Kennenlernen eines neuen Menschen - besonders bei Mann Frau Beziehungen - viele seiner Verhaltensweisen schätzen und wenige Wochen oder Monate uns genau darüber beschweren. Der Mensch hat sich doch so schnell nicht geändert:
Oder ticke ich nicht richtig?
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